Impfen

das effektive Training für dein 
Immunsystem

Ein zerfledderter Gruß aus der analogen Welt: das klassische gelbe Impfbüchlein, idealerweise gefüllt mit Mini-Aufklebern und Stempeln wie bei der guten alten Kinderpost. Unterdessen schreitet die Impfforschung in Hightech-Laboren mit Siebenmeilenstiefeln voran. Was ist neu, was ist angesagt, wann und für wen ist welche Impfung sinnvoll? Hier findest du einen Überblick.

Freilich herrscht auf diesem Gebiet viel Skepsis. Zugegeben: Der Gang zum Arzt ist lästig, die Spritze piekst, und hinterher fühlen sich viele erst mal mächtig schlapp. Was ist dran an den Befürchtungen bezüglich Nebenwirkungen oder gar langfristiger Impfschäden? Und wie gefährlich können die Impfsubstanzen für deinen Organismus sein? Wir klären auf, analysieren verschiedene Positionen und liefern den Faktencheck – damit du dich im medialen Chaos zum Thema Impfen besser zurechtfindest.  

In unserer Kampagne „Impfen – das effektive Training für dein Immunsystem!“ erfährst du unter anderem, welche medizinischen Potenziale in den aktuellen Immuntherapien stecken. Neben wissenswerten Erkenntnissen zum Stand der Forschung erfährst du, wie du deine ganz persönliche Impfstrategie planen und optimal für deine Gesundheit vorsorgen kannst. 

4 Fakten zu Impfen

Impfskepsis

Was macht die Spritze mit uns?

 

Eigentlich zählt Impfen zu den einfachsten Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge. Warum fällt das vielen trotzdem so schwer? Zugegeben – der Spaßfaktor einer Injektion hält sich in Grenzen. Und spätestens seit Corona häufen sich kritische Stimmen der Impfskeptiker und -gegner. Bloß ein fettes Geschäft der Pharmaindustrie oder doch eine sinnvolle Aktion? Gar nicht so leicht, sich in diesem Chaos zurechtzufinden

 

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Wann und für wen ist welche Impfung sinnvoll?

Von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter begleitet uns die Spritze: Über die klassische Masern-Impfung im Kindesalter über Auffrischungen gegen Grippe & Co., spezielle Impfungen für gefährdete Berufe bis hin zu Senioren – die Liste ist lang. Hier erfährst du, in welchen Lebenslagen welche Immuntherapien angesagt sind.

 

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Einfach mal locker bleiben – das gelingt wohl kaum jemandem beim Impftermin. Auch wenn das Ganze recht schnell über die Bühne geht, fühlen wir uns von der Aktion gestresst. Das muss aber gar nicht sein. Hier erfährst du, wie du völlig relaxt mit dem Impfen umgehst.

 


Einfach mal tief durchatmen

Mit einfachen Atemübungen minderst du den mentalen Stress, wenn sich der Arzt mit der Spritze nähert. Auch leichte Hustenstöße, eine Melodie summen oder die Luft anhalten dienen recht wirkungsvoll der Ablenkung. Damit konzentrierst du dich kurzfristig auf etwas anderes und nimmst den Einstich weniger intensiv wahr. Manchen hilft es auch, die Hand einer Begleitperson zu halten, die körperliche Nähe zu spüren und zugleich die eigene Anspannung ableiten zu können.

 

Was tun bei einer Spritzen-Phobie?

Gar nicht mal so selten: die sogenannte Blut-Spritzen-Verletzungsphobie. Wer darunter leidet, den packt das große Zittern, sobald sich die spitze Nadel nähert. Das sollte aber auf keinen Fall dazu führen, dass du wichtige Impfungen vernachlässigst. Ein Vermeidungsverhalten verstärkt diese Angststörung nur noch weiter. Lass dich lieber von einer vertrauten Person zum Impftermin begleiten – und dir notfalls vorher noch ein Beruhigungsmittel verschreiben. Wer allzu große Panik schiebt, bekommt sogar von der Krankenkasse eine Kurztherapie spendiert.

 

Aufrechte Haltung sorgt für Entspannung
 

Es hat sich bewährt, während der Impfmaßnahme möglichst aufrecht zu sitzen So kannst du am besten tief durchatmen, und dein Körper entspannt sich leichter. Denn schon die richtige Körperhaltung mindert die Schmerzen, die bei der muskulären Abwehrreaktion auf den Einstich entstehen. Zudem fühlst du dich weniger ausgeliefert als im Liegen. Falls du bei einer früheren Impfung oder Blutabnahme schon einmal ohnmächtig geworden sein solltest, kannst du dich aber auch ruhig hinlegen.

 

Kein Kinderspiel – Trost für die Kleinen

Säuglinge und Kleinkinder reagieren besonders sensibel auf die Aktion mit der Spritze – sie können den Zweck des Ganzen noch nicht nachvollziehen und wissen nicht, dass der Schmerz nur kurz anhält. Du kannst dem Nachwuchs die Situation erleichtern, indem du mit ruhiger Stimme erklärst, was hier gerade passiert. Hilfreich ist es, Spielzeug, ein Kuscheltier oder Musik zur Ablenkung einzusetzen. Auch Körperkontakt, ein Schnuller oder auch das Stillen helfen den Kleinen, sich sicherer zu fühlen. Nach der Impfung: viel und ausgiebig kuscheln!

 

Kann ich nach der Impfung Sport treiben?

Derweil dein Immunsystem mit der Impfung erst mal ein bis zwei Tage beschäftigt ist, solltest du deinen Körper nicht zu stark belasten. Sport ist in Ordnung, doch du solltest nicht gleich einen Marathon laufen. Denn extreme Anstrengungen können zu einer verminderten Immunantwort führen. Auch bei Saunagängen ist Zurückhaltung angesagt. Früher hieß es, Duschen, Baden und Schwimmen sei nach der Impfung verboten – das ist allerdings ein veraltetes Relikt aus der Zeit der Pockenimpfung, das sich heutzutage völlig erledigt hat. Also: Wasser marsch!

 

Das Impfbuch – immer zur Hand

Die wenigsten wissen auf Anhieb, wie es um ihren aktuellen Impfstatus bestellt ist und ob eine Auffrischung fällig ist. Hier hilft ein Blick ins gute alte gelbe Impfbuch. Bei Verständnisproblemen mit den medizinischen Abkürzungen der Einträge hilft man dir in der Arztpraxis weiter. Und auch wenn du das Heftchen verloren haben solltest, wird man dir dort ein neues ausstellen und frühere Impfungen nachtragen. Besser ist es aber allemal, den Impfpass gut aufzubewahren – zwischen Geburtsurkunde und Steuernummer findet er sich garantiert immer ohne langes Suchen.

 

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